Mit dem Neubau eines Wohnhauses für einen Bergsteiger wird den Wohnbestand am Weissenbühlweg für die nächsten Generationen nachhaltig sichergestellt. Die Verdichtung im städtischen Raum ist ein wichtiger Beitrag für den nachhaltigen Umgang mit der Umwelt – und den natürlichen Ressourcen!
Auftraggeber: privat
Ausführung: 2019 – 2020
Baukosten BKP 2: 1,75 Mio.
Weitere Projektdaten
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Das für einen Bergsteigerfreund konzipierte Wohnhaus liegt auf 570 Meter über Meer an leicht geneigter Hanglage im Wohnquartier Sulgenau-Weissenbühl und umfasst 2 Wohneinheiten (Hauptwohnung) mit einer 4 1/2 Zimmer Duplexwohnung und einer 2 1/2 Zimmer Einlegerwohnung.
Die von der Strassenseite flach abfallende Topografie führt über einen Erschliessungsweg zum rückwärtigen Teil des Grundstücks wo das zwei- einhalbgeschossige, aus dem Historismus (Baujahr 1903) mit Villacharakter stammende Mehrfamilienhaus steht. Die vielartige, dichte Gartenanlage mit hoher aussenräumlichen Qualität inmitten des Stadtgebietes, der bestehende Gartenhofund den endrücklichen Baumbestand prägen die Charateristik diesen Ortes. Das Konzept für den Neubaus ist nichts anderes die «Reinterpretation» des Altbaubestandes, baulich und architektonisch zeitgemäss umgesetzt.
Die Primärkonstruktion ist in Massiv- und Holzbauweise.
Aussenwände im Erdreich und im Gartengeschoss sind in Beton. Die Aussenwände und die Decken ab dem Sockelgeschoss sind in Holzbauweise im vorfabr. Holzrahmenbau ausgeführt. Die Innenwände in Trockenbau sind nicht tragend.
Die Gebäudehülle ab dem Sockelgeschoss besitzt eine durchgehend hinterlüftete Fichte -Tannenholzfassade mit einer verikalbetonten Rasterstruktur. Die Holzverkleidung bestehend aus senkrecht angebrachter, feingesägter, vorbehandelter Holzschalung. Der beigemischte Metallglimmer in der Holzschutzfarbe lässt die Sonneneinstrahlung die Fassade so wie eine Granitfelswand reflektieren.
Die scharfkantig geschnittenen, glatten 6 cm breiten Holzpfeiler markieren alle 45 cm das Raster für die geometrisch unterschiedlich gestalteten Fassaden, bestehend aus raumhohen- und horizontal betont niedriegeren Fensteröffnungen.
